Stellen Sie sich Ihren Körper wie eine riesige, perfekt organisierte Fabrik vor – mit Millionen von Zahnrädern (Enzymen), Botenstoffen (Hormonen) und Sicherheitskräften (Immunsystem), die alle Hand in Hand arbeiten.

Ein Zahnrädchen greift exakt in das andere. Wissen Sie alles vom Bluttuning. Zusätzlich wichtig Cofaktoren, wie Vitamine Spurenelemente und Mineralien, sozusagen die Schmierstoffe die diese Zahnrädchen allesamt am Laufen halten.

Nun stellen sie sich Sand im Getriebe vor: Fremdstoffe

Da geht nichts mehr – Sehe und messe ich täglich!

Diese Fremdstoffe blockieren Ihre Zahnrädchen egal wie gut Sie die mit Vitaminen Spurenelementen Aminosäuren Omega 3 Fettsäuren geschmiert haben.

Man könnte also behaupten: egal wie gut Sie Ihr Blut tunen, wenn Sie entsprechend fremdstoffbelastet sind verlieren vieler ihre Zahnrädchen die Funktion sich drehen zu können.

Besonderes Augenmerk möchte ich heute auf sogenannte Ewigkeitsmoleküle, PFAS legen.

Was sind PFAS?

PFAS sind künstliche Chemikalien, die in Beschichtungen, Reinigungsmitteln und anderen Industrieprodukten verwendet werden.

Sie werden Ewigkeits-Chemikalien genannt, weil sie praktisch unzerstörbar sind.

Vielen vielleicht bekannt von den Brandschutzübungen am Flugplatz Manching: Die dort in der Vergangenheit verwendeten Löschschäume mit PFAS-Substanzen haben Boden und Grundwasser verschmutzt und zu einer Trinkwasserbelastung geführt.

PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) sind eine Gruppe von über 4.700 synthetischen Chemikalien, die seit den 1940er Jahren industriell hergestellt werden. Die bekanntesten Vertreter sind: PFOA (Perfluoroctansäure), PFOS (Perfluoroctansulfonsäure), PFNA (Perfluornonansäure), PFHxS (Perfluorhexansulfonsäure)

 

Wo begegnen uns PFA im Alltag?

Küche: Antihaft-Pfannen und -Töpfe (Teflon-Beschichtungen), Mikrowellen-Popcorn-Tüten (fettabweisende Innenbeschichtung), Fast-Food-Verpackungen (Pizza-Kartons, Burger-Wrapper), Kaffeebecher to-go Becher mit wasserabweisender Beschichtung

Kleidung: Outdoor-Bekleidung (Regenjacken, Funktionskleidung), Imprägnier Sprays für Schuhe und Textilien, Sportkleidung mit schweißabweisenden Eigenschaften, Teppiche und Polstermöbel mit Fleckenschutz

Kosmetika (wasserfeste Mascara, etc.)

Haushalt: Reinigungsmittel und Polituren, Zahnseide (gleitet besser), Farben und Lacke (besonders wetterbeständige)

Industrie: Feuerlöschschaum (besonders auf Flughäfen), Hydraulikflüssigkeiten, Elektronik-Beschichtungen, Medizinische Geräte

Die Halbwertszeit dieser Stoffe wird je nach Studienlage und abhängig von der jeweiligen Substanz von 2-7 Jahre Halbwertszeit; für PFAS: Bis >10 Jahre angegeben.

Die Substanzen binden sich vorwiegend an Proteine und in Zellmembrane oder Leberfettsäuren.

Im Körper verteilen sich PFAS wie folgt: Leber > Nieren > Langzeit- Reservoir Blut

Bei längerer Belastung mit PFAS können die Moleküle sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden und ins Gehirn eindringen.

Sie wissen, dass kaum ein Wert so stark abgenommen hat über die letzten Jahrzehnte wie der Testosteronwert bei Männern, sowie die Spermienanzahl.

Könnten hierfür PFA s verantwortlich sein?

Auf jeden Fall sind sie Endokrine Disruptoren, bedeutet Sie stören die normale Wirkungsweise von Hormonen und deren Rezeptoren:

Schilddrüse:

  • PFAS konkurrieren mit Thyroxin (T4) um Bindungsstellen an Transportproteinen
  • Sie stören die Stimulation der Schilddrüse über die Hirnanhangsdrüse also, die TSH-Regulation (Thyreoidea-stimulierendes Hormon)
  • Sie beeinträchtigen die Umwandlung von t 4 in das aktive Hormon t 3 (Deiodase-Aktivität)

Sexualhormone:

  • Sie beeinträchtigen die Produktion der Sexualhormone und beeinflussen die Aromatase-Aktivität, das Enzym welches Androgene (Testosteron oder Androstendion) in Östrogene umwandelt die Umwandlung des Sexualhormons in das entsprechende gegengeschlechtliche Hormon also zum Beispiel das Estradiol in Testosteron und Testosteron in Estradiol

Zink ist einer der stärksten Hemmer der Aromatase…

  • PFAS verändern die Rezeptoren der Sexualhormone

Membranen

  • da sie ähnlich beschaffen sind wie die normale Struktur der Zellmembran schlüpfen PFAS leider sehr leicht in die Zellmembran und blockieren dort wichtige Transportkanäle
  • In den tieferen Zellschichten blockieren sie hierbei eben auch die Membrane der Mitochondrien und blockieren hierbei die Energiegewinnung (ATP-Produktion)

Weshalb bleiben PFAS so lange in unserem menschlichen Körper?

Das Leber Problem:

Sie können von unseren üblichen Entgiftungssystemen wie zum Beispiel Cytochrom P 450 in der Phase I Entgiftung kaum verändert werden und auch in der Phase 2 die ja vorwiegend dazu da ist Fremdstoffe wasserlöslich zu machen bleiben sie praktisch unverändert. Somit werden sie im enterohepatischen Kreislauf nach Ausscheidung über die Galle leider im Dünndarm wieder aufgenommen

Das Nieren Problem:

Bei der Ausscheidung über die Nieren ist das Problem, dass diese Substanzen vorwiegend an Proteine gebunden sind wie zum Beispiel Albumin. Diese Proteingröße wird eben nicht über die Nieren ausgeschieden.

Die üblichen „Alleskönner“

Wie Antioxidantien insbesondere Vitamin C und Glutathion richten wenig aus.

Zum Glück ist immer ein Kraut gewachsen.

Aktuell gibt es eine Neuentwicklung auf dem Apherese Sektor, nämlich ein Filter der spezialisiert diese Form der Belastungen reduzieren kann.

PFAS können im Bluttuning neuerdings mitgemessen werden – wir haben hierzu ein Speziallabor aufgetan (gar nicht so häufig) …

Gemessen werden die 4 am häufigsten vorkommenden Moleküle der Stoffgruppe.

Warum ist dies wichtig?

Weil die Zahnräder, die enzymatischen Stoffwechselprozeße in Ihrem Körper reibungslos ablaufen können und wenn Sand ins Getriebe kommt, kann dieser mittels Apherese „rausgespült“ werden!

Das gilt übrigens auch für Spikeproteine und nervige Autoantikörper gegen Neurotransmitter-Rezeptoren die Autoimmunreaktionen und CFS auslösen können… auf den Filter kommt es an!!!

P.S. Sie können natürlich all die o.g Störungen in Begrifflichkeiten wie Diagnosen übersetzen oder einfache Eines tun:

Den Körper von dem befreien was ihn stört (Fremdstoffe) und ihm geben was er braucht (essentielle Substanzen) und prompt sieht die o.g. Krise nicht mehr so furchtbar aus; ganz im Sinne von

Max Frisch: „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“

Lassen Sie Ihr Immunalter testen – starten Sie hier

Kontakt:

Sie haben Fragen, möchten sich beraten lassen oder einen Termin vereinbaren, um herauszufinden, ob ein Bluttuning, das Aminogramm, die große Blutanalyse, genetische Analysen oder die Apherese das Richtige für Sie ist?

Nichts leichter als das: Rufen Sie an unter 09171/1700, senden Sie eine E-Mail an: praxis@mein-bluttuning.de. Oder nutzen Sie bequem das Kontaktformular auf unserer Website. Wir sind jederzeit für Sie da und stehen Ihnen bei gesundheitlichen Problemen zur Seite.

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