Unterdrückte Emotionen sind tückisch, denn sie können nicht direkt wahrgenommen werden. Das Unterdrücken erfolgt zudem unbewusst. Ganz verschwinden die Emotionen aber auch nicht. Sie zeigen sich nur indirekt. Unterdrückte Emotionen wirken sich erheblich auf die Gesundheit aus, daher ist es gut, ihnen auf die Schliche zu kommen. Im Folgenden finden Sie einige typische Verhaltensweisen, die häufig bei Personen auftreten, die Emotionen unterdrücken. Sind Sie vielleicht auch davon betroffen?
• Haben Sie häufig das Gefühl, alles unter Kontrolle haben zu wollen?
• Vermeiden Sie es, über schwierige Themen zu sprechen?
• Sind Sie innerlich häufig angespannt?
• Gelingt es Ihnen, äußerlich freundlich und harmonisch aufzutreten?
• Neigen Sie zu Witzen, zynischen Kommentaren oder Sarkasmus?
• Ist es Ihnen unangenehm, wenn andere Personen über ihre Gefühle sprechen?
• Sprechen Sie nur sehr ungern über Ihre Gefühle?
• Haben Sie Angst, sich mit all Ihren Seiten, die Sie nicht mögen, zu zeigen?
• Leiden Sie an muskulären Verspannungen, flacher Atmung oder einer steifen Körperhaltung?
• Haben Sie häufig Kopfschmerzen, Verdauungs- oder Schlafstörungen?
• Neigen Sie zu Perfektionismus?
• Liegt Ihr Fokus stark auf den Bedürfnissen anderer?
• Passiert es manchmal, dass Sie einen Wutanfall erleiden oder auf eine nichtige Situation mit
starkem Ärger oder Vorwürfen reagieren?
• Leiden Sie manchmal unter Weinkrämpfen?
• Ziehen Sie sich aus sozialen Beziehungen zurück?
Das unbewusste Unterdrücken von Emotionen aktiviert die Stressreaktion des Körpers. Dadurch erhöht sich der Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin. Mit der Zeit können diese Hormone die Körpersysteme schädigen, was sich negativ auf die physische Gesundheit auswirkt.
Erhöhtes Sterberisiko
Eine 12-jährige Follow-up-Studie einer national repräsentativen US-Stichprobe ergab, dass ein höheres Maß an Emotionsunterdrückung mit einem signifikant erhöhten Risiko für die Gesamtsterblichkeit einhergeht, insbesondere für einen Tod durch Krebs oder eine Herz-Kreislauferkrankung.
Physiologischer Stress und Immunfunktion
Eine Meta-Analyse, in der 24 Studien zum Thema unterdrückte Emotionen und Gesundheit ausgewertet wurden, zeigte, dass Menschen, die Emotionen unterdrücken, in Stresssituationen stärker reagieren: Die Ausschüttung von Stresshormonen steigt stärker an und der Blutdruck ebenfalls. Langfristig schwächt dies das Immunsystem, wodurch der Körper anfälliger für akute Infektionen und chronische Erkrankungen wird.
Unterdrückte Emotionen beginnen zu spüren
Sie können lernen, unterdrückte Emotionen bewusst wahrzunehmen. Zunächst ist es hilfreich, sich einzugestehen, dass man Emotionen unterdrückt. Im nächsten Schritt hilft es, das eigene Verhalten in bestimmten Situationen zu hinterfragen und nach alternativen Möglichkeiten zu suchen.
Hier sehr wichtig die Möglichkeit des Beobachtens. Nehmen Sie die Beobachter Rolle ein und betrachten sich von Außen.
Insbesondere während Meditationen können Sie Gefühle wie Wut oder Traurigkeit bewusst zulassen und untersuchen, wie sie sich anfühlen und welche Körperreaktionen sie hervorrufen.
Wenn Sie in einem besseren Kontakt mit ihren Gefühlen sind, wirkt sich das äußerst positiv auf Ihre Gesundheit aus.
P.s.: Eine unserer Erfahrung nach hervorragende Möglichkeit wieder Emotionen, sich selbst und die Welt zu spüren sind die Path Retreats, insbesondere Path of Love.
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Quellen:
Chapman BP, Fiscella K, Kawachi I, Duberstein P, Muennig P. Emotion suppression and mortality risk over a 12-year follow-up. J Psychosom Res. 2013;75(4):381-385. doi:10.1016/j.jpsychores.2013.07.014
Tyra AT, Fergus TA, Ginty AT. Emotion suppression and acute physiological responses to stress in healthy populations: a quantitative review of experimental and correlational investigations. Health Psychol Rev. 2024;18(2):396-420. doi:10.1080/17437199.2023.2251559
Quellen:
Chapman BP, Fiscella K, Kawachi I, Duberstein P, Muennig P. Emotion suppression and mortality risk over a 12-year follow-up. J Psychosom Res. 2013;75(4):381-385. doi:10.1016/j.jpsychores.2013.07.014
Tyra AT, Fergus TA, Ginty AT. Emotion suppression and acute physiological responses to stress in healthy populations: a quantitative review of experimental and correlational investigations. Health Psychol Rev. 2024;18(2):396-420. doi:10.1080/17437199.2023.2251559