Entzündung könnte man als kleinsten gemeinsamen Nenner vieler Krankheiten betrachten.

Nun kennen Sie ja bereits einige Möglichkeiten Entzündung zu hemmen, wie z.B. low Carb, Omega-3-Fettsäuren oder sekundäre Pflanzenstoffe.

Vor allem bei chronischen Entzündungszuständen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa etc.), Autoimmunerkrankungen (Rheuma, Hashimoto), Silent Inflammation (Depression, Alzheimer) geht es aber ab jetzt noch ein wenig spezieller, individualisierter, sozusagen zugeschnitten auf Sie!

Wie?! Mit dem TNF-α-Hemmtest.

TNF-α ist ein Schlüsselenzym, das nicht nur bei o.g. Erkrankungen von Abwehrzellen (Makrophagen/Monozyten) ausgeschüttet wird, um die Entzündungskaskade zu aktivieren.

Genauer noch:
„Tumornekrosefaktor-alpha (kurz: TNF-α) ist ein Zytokin, welches an nahezu allen Entzündungsreaktionen beteiligt ist. TNF-α ist das erste freigesetzte Zytokin in der Signalkaskade aktivierter Makrophagen. Seine wichtigste Funktion liegt in der Aktivierung verschiedener Immunzellen. TNF-α kann die Zelldifferenzierung und Ausschüttung anderer Zytokine anregen. Es löst im ZNS Fieber, Fatigue und Krankheitsgefühl aus und hat Effekte auf den Fettstoffwechsel, die Blutgerinnung, die Insulinresistenz und die Arteriosklerosegenese.“ Dieser Botenstoff steht am Beginn der Entzündungskaskade.

Seit Jahrtausenden hemmt man Entzündung mit sekundären Pflanzenstoffen z.B.:

Traubenkernextrakt (OPC), Curcuma, Weihrauch, Pycnogenol, u. v. a. m., wirken allesamt entzündungshemmend.

Und jetzt kommt’s: nicht jede dieser Substanzen hemmt Entzündung bei Jedem gleich!

Mit dem TNF-α-Hemmtest kann man herausfinden, welche Substanz dies bei Ihnen am effektivsten kann:

  1. Schritt:
    Bei einem Teil Ihrer Blutprobe werden Ihre Blutzellen (Monozyten/Makrophagen) standardisiert mittels Bakterienoberflächen (LPS) im Reagenzglas stimuliert, TNF-α auszuschütten.
    Diese Konzentration an TNF-α zieht man als Bezugs- bzw. Basiswert zum späteren Vergleich heran.
  2. Schritt:
    Jetzt wird in einem weiteren Teil der Blutprobe Schritt 1 in der exakt gleichen Art und Weise wiederholt, jedoch im Beisein einer ausgewählten entzündungshemmenden Substanz, z.B. Traubenkernextrakt (OPC) oder Curcuma oder Weihrauch, Pycnogenol, etc…
  3. Schritt:
    Man vergleicht die TNF-α Konzentration des Basiswertes (ohne Wirkstoff) mit dem aus Schritt 2 (mit Wirkstoff) und vergleicht um wieviel weniger TNF-α im Beisein des jeweiligen Stoffs ausgeschüttet wurde.

Somit ermittelt man unter einer breiten Auswahl entzündungshemmender Stoffe genau denjenigen der die TNF-α Ausschüttung am effizientesten hemmt.

„Gegen Alles ist ein Kraut gewachsen“ Hildegard von Bingen.  Welches also nun genau für SIE gegen Ihre Entzündung wächst ist meßbar.

Wissenschaft misst eben. Exakt. Tun wir auch, täglich, individualisiert für Sie.

Ihr Rüstzeug sollte passen!

P.s.:
Ist der Test nur bei erhöhtem TNF-α im Blut sinnvoll?

Nein, TNF-α dient nur als Markerzytokin für die Makrophagenaktivierung. Der Test misst anhand der Freisetzung des TNF-α, ob das jeweilige Präparat einen Einfluss auf die Entzündungskaskade hat. Im Vergleich zu IL-1 oder IL-6 hat sich TNF-α als besser und sensitiver herausgestellt, die LPS-induzierte Entzündungsreaktion zu messen. Insofern ist der TNF-Hemmtest bei jeder Art einer myelomonozytären Entzündung hilfreich, auch wenn diese nur durch ein erhöhtes CRP, IL-1 oder IL-6 nachgewiesen wurde. Der TNF-α-Hemmtest ist ein globaler Entzündungshemmtest.“

Kontakt: 09171/ 1700
www.mein-bluttuning.de
www.apherese-one-to-one.de
info@apherese-one-to-one.de
praxis@drstrunz.de

Quellen:
https://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_upload/Diag_Info/246_TNF_alpha_Hemmtest.pdf
https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/tnf-a-hemmtest
https://www.inflammatio.de/faq/chronische-entzuendung

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