Fructose – das Missing Link?

Der Artikel von Timothy David Noakes „Cancer a modern disease“ ist interessant und bestätigt letztlich erneut den Trend des orthomolekularen no/low Carb Konzepts und der Ketose.

Hierin wird auf mehrere Berichte von Ärzten eingegangen, die jahrzehntelang Naturvölker betreuten, also Populationen, die auf Zucker und verarbeitete Kohlehydrate verzichteten, also ihre traditionell naturbelassene Kost aßen:

  • Afrikanische Populationen
  • Arctic Inuit
  • Native Americans
  • Aborigines
  • Hunzas aus dem Himalaya

Hier wurden keine bzw. sehr sehr geringe Raten an Krebserkrankungen gefunden.

Also hat Krebs scheinbar etwas mit unserer zivilisierten Lebensweise zu tun. Darauf, dass Krebs eine Zivilisationskrankheit zu sein scheint, weist auch die negative, drohmedizinische Korrelation zwischen Zuckerkonsum, Typ2 Diabetes und Krebs hin.

Anders formuliert von Roger John Williams (14.08.1893 – 20.02.1988), dem Biochemiker der eine führende Rolle bei der Entdeckung von Folsäure, Pantothensäure, Vitamin B6, Liponsäure und Avidin spielte:

Es gibt wahrscheinlich keinen anderen einzelnen Faktor der die Entstehung von Krebs bei entsprechender Disposition potenter beeinflußt als übermäßige Nahrungsaufnahme.

Ausnahmen in der Ernährung gab es aber auch:
Die Asiaten. Sie essen traditionell sehr viel Reis also Kohlehydrate ohne vermehrt Typ-2 Diabetes mellitus zu entwickeln…

Sie erinnern sich an die News: Die China-Study und den ungläubigen Thomas?

https://www.strunz.com/news/die-china-study.html

„Reis fällt hier vollkommen aus der Rolle…“

Hierfür könnte die sog. „Fructose-Überdosis“
(Siehe der Artikel von Dr. Kristina Jacoby über Orangensaft bzw. die „Fructose-Überdosis“ https://www.strunz.com/news/orangensaft-ist-nicht-gesund.html) eine Erklärung sein.

Durch die Zucht der traditionellen, natürlichen Obst- und Gemüsesorten zu süßerem Geschmack, nahm der Fruktose Anteil dieser Sorten massiv zu.
Fructose wird vom menschlichen Körper vorwiegend über die Leber in den Stoffwechsel eingeschleust.
Fructose wird im Unterschied zu Glucose die Insulinvermittelt kontrolliert in die Zellen aufgenommen wird relativ un-kontrolliert in die Leber aufgenommen. Sie hat also keinen negativen Feedback-Mechanismus. Das heißt sie häuft sich an. Und dies wiederum führt häufig zur Verfettung der Leber.

https://www.aerzteblatt.de/int/archive/article/217611

Und deshalb spielt erhöhter Fructose Konsum eine entscheidende Rolle bei der Entstehung einer Fettleber.
Kann man studieren:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24345826/

Hier wurde gezeigt, dass der wesentliche Faktor für die Entstehung von Fettlebern bei 14 – 17-Jährigen der Fruktose Konsum war.
Der hatte auf die Entstehung noch einen signifikanteren Effekt als der Glukosekonsum!

Die (nichtalkoholische) Fettleber wiederum führt zu erhöhter Insulinresistenz mit Typ-2 Diabetes zur Folge. Ein wahrer Teufelskreis.

Ob nun Asiaten generell weniger Fruktose zu sich führen und ob sie weniger Fettlebern und Typ-2 Diabetes haben wäre interessant…

Zumindest jedoch steht fest o.g. Naturvölker kennen Glukose-Fruktose-Sirup nicht!

Unterm Strich ist dies erneut ein Beispiel dafür, was passiert, wenn der Mensch sich von der Natur entfernt. Das Süße ohne das Bittere leben zu können!

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