Serotonin-Wiederaufnahmehemmer

Serotonin-Wiederaufnahmehemmer sind eine feste Säule in der pharmakologischen Therapie für allerlei psychiatrische Erkrankungsformen, speziell für

  • depressive Verstimmungen, also Depression
  • Zwangsstörungen
  • Panikattacken und Angststörung.

Der Wirkmechanismus von selektivem Serotonin Wiederaufnahme Hemmern (SSRI) liegt in der Blockade von Transportproteinen im Gehirn, die Serotonin (Ihr Glückshormon) nach dem es ausgeschüttet wurde um seine Wirkung zu entfalten, wieder zurück in die Nervenzelle transportieren. So kann es die Zelle beim nächsten Reiz wieder verwenden.
Die Wiederaufnahmehemmung führt zu höheren Konzentrationen des Botenstoffs im Synaptischen Spalt. Mit höheren Konzentrationen hier, kann dann damit mehr Wirkung auf die Zielzelle erfolgen.

Soweit die Theorie. Hierzu muss man kurz auf den Lebenszyklus von Neurotransmittern eingehen:

Der Ort, an dem Nervenzellen miteinander kommunizieren, ist die Schaltstelle, genannt Synapse.
Der Nerv, der einen Reiz erhalten hat schüttet am Nervenende einen Botenstoff (Neuro-trans-mitter) aus. Diesser überwindet den synaptischen Spalt (der Raum der sich zwischen dem Nervenende und der Zielzelle befindet) und bindet an sein Ziel, den Rezeptor der Zielzelle.
Dort findet dann die eigentliche Wirkung statt (z.B. Stimmung/Glück).
Anschließend wird der Botenstoff entweder abgebaut oder zum Großteil wiederverwertet indem er von der ursprünglichen Zelle, die ihn hergestellt und ausgeschüttet hat, wieder aufgenommen wird.

Der Transporter dieser Wiederaufnahme (SERT Serotonin Reuptake Transporter) ist Ansatzpunkt der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.

Genauer: SSRIs blockieren selektiv den Transporter, der Serotonin wieder in die ursprüngliche Nervenzelle zurück einschleust, um somit die Serotonin-Konzentration im synaptischen Spalt zu erhöhen.

Ich bin mir sicher, Sie hatten aufmerksam gelesen! Es geht um die W i e d e r – Aufnahme!

Um etwas wieder aufzunehmen, sollte es der allgemeinen Logik entsprechend, schon einmal vorhanden gewesen sein!

ABER! Wenn die Symptomatik (Depression, Zwangsstörungen, Panik, Angst) aktuell präsent ist, also dann, wenn Sie zum Arzt gehen, besteht ja im Hier und Jetzt bereits eine Situation, in der höchst wahrscheinlich, schon zu wenig Serotonin im synaptischen Spalt vorhanden ist. NIX oder eben zu wenig ist dann der IST-Zustand!!!

Von NIX kann man NIX wiederaufnehmen!!!

Andererseits ist sehr gut erforscht, was eine Serotonin-Depletion zur Folge hat.
Heißt also, wenn man experimentell absichtlich dafür sorgt, daß kein oder zu wenig Tryptophan in den Organismus gelangt und man somit die Herstellung von Serotonin nach unten fährt.

Hier setzen dann Symptome der depressiven Verstimmung ein.

Serotonin wird aus Tryptophan gebildet, braucht Zink, Eisen, Tetrahydrobiopterin, Vitamin B6 etc. und Zeit…wissen Sie…

Den Wirkmechanismus, also die Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme in allen Ehren, aber wahrscheinlich nützt eine Wiederaufnahmehemmung nur wenig, wenn vorher nichts da war,
heißt der

Tryptophanspeicher und der der Cofaktoren leer ist (Depletion s.o.) und die HERSTELLUNG von Serotonin dadurch schlichtweg nicht möglich ist – täglich sichtbar in Ihrem Aminogramm!

Frohmedizinisch formuliert:
was passiert, wenn der Speicher voll ist bzw. aufgefüllt wird und dazu die entsprechenden Cofaktoren zur Serotoninproduktion abgestimmt werden = Fein- bzw. Bluttuning, entnehmen Sie den frohmedizinischen News (seit Jahrzehnten) und Erfahrungsberichten dieser Website, die wurden nämlich ganz ohne Wiederaufnahmehemmung verfasst.

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